30 days of Blogging. Tag 23. Ich sehe was, was du nicht siehst

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Kennt ihr diese Bilder? Diese 3D-Bilder, in denen man mit etwas Schielen, Übung und einiges an Frustration darin Objekte sehen, die sich aus der Bildoberfläche hinauswölben oder in sie hineinragen.

Diese 3D-Bilder sind auch als Stereogramme bekannt. Manche Menschen können darin nichts erkennen außer einem verwirrenden Muster und ich brauchte lange, bis ich eine Methode fand, Stereogramme zu sehen: Ganz nah rangehen und _nicht_ fokussieren. Schielen kann ich nämlich nicht.

Es ist schwierig, Leuten den Sinneseindruck zu vermitteln, den Stereogramme einem bringen. Die Plastizität - wenn man von ihr nur erzählt, kann das ein anderer nie nachvollziehen, der es nicht selbst von sich aus sieht. Er oder sie kann sich vielleicht an der Begeisterung des anderen erfreuen, Empathie zeigen, mit Vergleichen arbeiten (wie ein 3D-Film, bloß unbewegt), aber er oder sie kann es nicht selbst erleben.

Die Erfahrung können sie einfach nicht machen, weil sie anders von der Natur gebaut sind.

Er oder sie, der die Dinge nicht so sehen kann, könnte einfach sagen: Das ist doch gelogen! Da ist nichts zu sehen außer dem, was ich sehe! Ihr liegt alle falsch! Das macht ihr mit Absicht!

Es ist wie... ja wie... ich komm jetzt nicht drauf...





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