30 days of Blogging. Tag 1. Ich bin keine Aktivistin.

Ich wollte eigentlich gestern anfangen, aber ich war beschäftigt.

Stock Photo von mir - Essen beim Kleinschmecker in München. Empfehlenswert.

Jetzt ist es passiert: Komplette Schreibblockade. Keine Lust zu texten. Das ist bisher noch nie passiert. Es gibt immer ein erstes Mal.

Leute, die mit Schreibblockaden ihre Erfahrungen gemacht haben, empfehlen einerseits:

- die Schreibblockade öffentlich machen.

und andererseits:

- etwas anderes machen, sich anderen Themen widmen.

Ich probiere beides. Die letzten Wochen waren Nähen, arbeiten (*gasp*) und lesen so viel spannender als selber Texte zu schreiben. Aber so kann es ja nicht ewig weitergehen. Also habe ich beschlossen, mein Leben in kleineren Texten und Banalitäten des Alltags festzuhalten.

Mein Leben ist weiß Gott nicht glamourös, aber hey. Selbst so berühmt Vlogger wie Casey Neistat verbringen einen Gutteil ihres Arbeitstages mit E-Mails bearbeiten und Meetings.

Heute beispielsweise war ein klassischer Bürotag, ein Montag wie sonst auch. Anders als früher habe ich aber keine Magenschmerzen mehr, wenn ich zur Arbeit gehe. Versüßt wurde der Tag von Käsekuchen mit Rhabarber.

Wenn es um meinen Blog geht, gibt es da vielleicht ein kleines Missverständnis. Ich bin eigentlich keine Aktivistin. Ich bin nicht sonderlich radikal, politisch interessiert zwar, aber ich gebe nicht mein Leben dafür. Ich muss mich oftmals dazu zwingen, eine Meinung zu vertreten, weil ich oft beide Seiten nachvollziehen kann. Außerdem hasse ich Konflikte.

Feministin bin ich, weil ich es für vernünftig halte, Frauen (und Männern und allen dazwischen) eine Wahlmöglichkeit zu geben, wie sie leben wollen. Das gleiche gilt für Minderheiten aller Art. Wenn vernünftig und menschlich sein schon Aktivismus ist, bin ichs. OK.

Asiatisch oder vietnamesisch sein ist nur ein kleiner Teil meines Lebens. Ich wage zu behaupten, sonst wie die meisten mittelschichtigen Menschen in Deutschland zu leben. Die 30 Tage Bloggen werden das sicherlich zeigen.


Die mäßige Qualität der folgenden Einträge bitte ich jetzt schon zu entschuldigen.