Die Menschen, mit denen ich den Großteil meines Tages verbringe, sind meine Teamkollegen in der PR-Agentur - weder meine Geschwister noch meine Freunde sehe ich so oft wie meine ArbeitskollegInnen. Zwar weiß ich oft nicht einmal, welche Hobbys sie haben oder welches Essen sie absolut verabscheuen, das macht aber nichts. Ich empfinde es schon als Luxus, dass ich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, gut leiden kann. Denn acht, neun Stunden pro Tag können lang werden.
In einem guten Team hat man das Gefühl, zusammen gegen dieselben Widerstände zu kämpfen, den einen oder anderen schlecht gelaunten Drachen zu erlegen und zusammen das Ziel zu erreichen. Man muss nicht die besten Freunde werden, aber man lernt sich gegenseitig doch ganz gut kennen.
Irgendwann lacht man über die selben Dinge (lustige Namen und schrecklicher Marketingsprech etwa), ärgert sich über ähnliche Blödsinnigkeiten (nicht erreichbare Ansprechpartner und Telefontermine freitags um fünf) und freut sich über die selben Ziele (gute Artikel in der WirtschaftsWoche). Ja, eine angenehme Atmosphäre in einem Team ist Goldes wert.
Mein Team wird jetzt allerdings erst einmal dezimiert sein - meine Kollegin und Teamchefin D. muss einen anderen Drachen erledigen gehen, der ihre Gesundheit bedroht.
Bis dahin bleibt mir nicht mehr viel zu sagen außer: Ohren steif halten und Zähne zusammenbeißen! Und: Alles Gute.
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