Japan - die kleinen Verrücktheiten des Alltags

Japan ist ja berüchtigt dafür, auf eine sympathische Weise verrückt zu sein - vermutlich ist uns dieses Land einfach nur fremd. Schwesterherz erzählte mir mal folgende Geschichte aus ihrer Zeit in Japan:
"Ich unterhielt mich mit einer Bekannten über Essen und gestand, dass mir harte, knackige Nahrungsmittel - Knäckebrot z.B. - hier sehr fehlen würden. Die Bekannte sagte daraufhin, dass es das in Japan nicht gibt. Weil wenn man harte Sachen isst, bekommt man nämlich Kiemen. - Ich wollte es erst nicht glauben und dachte, ich hätte etwas nicht verstanden. Mit Gesten fragte ich nach, fuhr mir mit dem Finger am Hals herum. 'Das, was Fische da haben??' Sie nickte. Es war ihr voller Ernst."
Wieder was gelernt. Als weiterer kleiner Japan-Appetithappen hier ein paar Fotos. Ich bin echt keine gute Fotografin, verzeiht mir deshalb die unperfekten Schnappschüsse.

Augenlidkleber - zu erstehen im 100-Yen-Shop. 
Nicht dazu gedacht, um beim Lernen die Augen offenzuhalten, sondern für rein kosmetische Gründe.

French - you're doing it wrong

Kalte oder warme Getränke, alle gefühlte 50 Meter. 100 Yen und sie sind dein.

Gebetstäfelchen an einem Schrein. Die JapanerInnen lieben süß und niedlich. Auch in spirituellen Dingen.

 Alles. muss. niedlich. sein. *awww*

Nahrungsergänzungsmittel. "Wenn ihr davon esst, werdet ihr wie Gott sein!"

Nahrungsergänzungsmittel, die Zweite. 
"Nicht C-, nicht D-, nicht E-, nein, F-Körbchen bekommen Sie mit diesem Produkt!"
(auch in Schokogeschmack erhältlich.)

Abenddämmerung am Kiyomizu-dera in Kyoto. Das andere Japan.  *hach*


Habt ihr euch Abenteuerliches oder sonstige Skurrilitäten aus dem Urlaub zu berichten?

Japan, Bubbletea und andere Lebensgefahren.

Ich habe es noch nicht hier erwähnt, aber dieses Jahr fliege ich mit Schwesterherz für zwei Wochen nach Japan. *sektkorkenknall* Am 12. August geht es los und ich freue mich wie ein Schnitzel.
Unsere Urlaubsplanung haben wir hauptsächlich, wie es sich für digital Natives gehört, über das Netz organisiert und gebucht. Hier eine original Skype-Unterhaltung zum Thema Japan, nur minimal redigiert.

[14:54:50] Schwesterherz: die haben 100% humidität dort
[14:55:13] Naekubi: dagegen hilft sowieso nix
[14:55:23] Naekubi: bubble tea saufen vllt
[14:55:38] Schwesterherz: lol
[14:55:51] Schwesterherz: das ist argh teuer
[14:56:01] Naekubi: die grünen haben ja wegen bubbletea eine kleine anfrage an den bundestag gerichtet
[14:56:29] Schwesterherz: lol, ich weiß
[14:56:40] Schwesterherz: das ist mal wieder typisch deutschland
[14:56:44] Naekubi: so viel aufstand um so etwas banales
[14:56:49] Schwesterherz: wieso schreien die grünen net auf, weil's hier mc und burger king gibt
[14:56:50] Naekubi: ja, echt
[14:57:02] Naekubi: es geht ja um aromen und zucker und farbstoffe
[14:58:17] Schwesterherz: whatever. wir sind dann in jp und genießen es schön, ohne dass die dt. krankenkassen und die grünen einem im nacken sitzen und sich die zunge abkauen
[14:58:28] Naekubi: lol :D
[14:58:29] Naekubi: ja
[14:58:40] Naekubi: ich will eiskalten royal milk tea
[14:58:44] Naekubi: ob mit oder ohne bubbles
[14:58:55] Naekubi: und calpis :L
[14:59:17] Schwesterherz: am besten auch noch die variante mit eis und bild davon ins inet stellen, damit diese dt affen auch so richtig noch was zum diskutieren haben ;P
[14:59:27] Naekubi: yay (party)
[14:59:42] Naekubi: und wir essen mochis und niemand warnt uns vorm ersticken (party)
[15:00:12] Schwesterherz: haha
[15:02:00] Naekubi: wir führen ein zügelloses, riskantes leben :D
[15:02:51] Schwesterherz: HAHAHA

Nach Japan fliegen scheint Post-Fukushima für viele immer noch eine Wahnsinnsidee zu sein. Aber nicht umsonst heiße ich Naekubi "Danger" Bananas ;)

Scherz beiseite. Das ist nicht mein erster Besuch: Vor knapp drei Jahren besuchte ich meine Schwester, die dort ihr einjähriges Auslandsstudium absolvierte, in Kyoto. Japan zur Weihnachtszeit ist schon interessant, weil Weihnachten ziemlich irrelevant ist. Dem Harmonieterror konnte ich so also entkommen - es war herrlich.
Wir verbrachten Heiligabend damit, riesige Portionen Spaghetti Bolognese zu verdrücken (selbst gekocht - ich musste allerdings Tomatenmark aus Deutschland mitbringen, weil es das nicht in Japan zu kaufen gibt), uns gegenseitig zu beschenken und Star Wars zu gucken.

Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, wieder nach Japan zu fliegen. Vor allem auch, um einige Bekannte wiederzutreffen und mir den Bauch mit japanischen Köstlichkeiten vollzuschlagen.
Bei der Buchung der Hotels haben wir natürlich darauf geachtet, nur Angebote mit kostenlosem WLAN in Anspruch zu nehmen. Ob wir uns in Japan noch mehr in Lebensgefahren stürzen, erfahrt ihr hier. ^^

Wer von euch war schon in Japan? Habt ihr besondere Geheimtipps?

Mein Bauch gehört mir! Fitness, Photoshop und Frauenkörper

Jetzt, wo die Olympischen Spiele wieder vor der Tür stehen (Wahnsinn, wie schnell vier Jahre vergehen!), wird man/frau sie wieder sehen: AthletInnen in den unterschiedlichsten Disziplinen. Auch wenn ich persönlich selten Sportveranstaltungen im Fernsehen verfolge - ich war immer fasziniert davon, wie unterschiedlich sportliche Menschen aussehen können. DiskuswerferInnen, BeachvolleyballerInnen, HochspringerInnen, GewichtheberInnen - sie alle sind auf ihre Weise athletisch und sportlich. Man findet also eine große Bandbreite an menschlichen Formen.

Für mich als Freizeitsportlerin war das immer äußerst beruhigend, dass Fit-Sein vieles bedeuten kann. Denn was für die Besten der Besten im Sport recht ist, kann für mich als Schreibtischathletin nur billig sein, oder? Anscheinend nicht - nach wie vor gilt die Devise: Frauen sollen zwar fit sein, dabei aber möglichst dem femininen Ideal entsprechen. Zu wenig Muskeln ist schon schlimm, aber zuviel Muskeln geht ja gar nicht! Ich möchte zum Beispiel nicht wissen, was über Venus und Serena Williams schon alles getratscht und Böses geschrieben wurde, weil sie sehr muskulös sind und so gar nicht dem Bild des weichen weiblichen Geschlechts entsprechen.

Der Rahmen, in dem sportliche Aktivitäten für eine Frau als gesellschaftlich akzeptabel erachtet werden, ist denkbar klein - vielleicht Pilates, Yoga, Joggen, Beachvolleyball, weil da alle so schön im Bikini auftreten müssen. Wichtig immer: Frauen sollen als "Frauen" erkennbar bleiben. Hammerwerfen, Kugelstoßen oder Rugby sind da nicht gerade genderkonform - diese Frauen sehen ja aus wie Männer! (Das scheint eine ultimative Beleidigung zu sein - einer Frau das Frau-Sein absprechen).

Dumme Kommentare selbst ich mir bereits anhören. Wenn ich sage, dass ich viel Krafttraining und auch mal "was mit Hanteln und Gewichten" mache und trainiere, bis mir der Schweiß in Bahnen den Rücken runterläuft, entblöden sich viele Männer nicht, mir an den Kopf zu werfen: "Ja, also, das find ich ja nicht so attraktiv, Frauen mit Sixpack und Ringerschultern." Was bitteschön hat die Meinung eines Mannes zu meiner Attraktivität damit zu tun, wie viel und was ich trainieren soll/darf? Wenn ich einen Sixpack will, trainiere ich dafür. Mein Bauch gehört immer noch mir. Leider sind auch Frauen mit Body-Bashing oft genug dabei, ihren Geschlechtsgenossinnen das Leben schwer zu machen.

Ob die Körperkritik mit den Jahren immer härter und erbarmungsloser geworden ist? Mir fällt auf, dass durch das geschönte und genormte Bild, das "die Medien" uns servieren, unser geistiger Horizont enger und enger wird hinsichtlich dem, was wir bei Menschen als akzeptabel, normal oder schön empfinden. Ich ertappe mich selbst dabei, wie ich erschrecke, wenn ich im HD-Fernsehen Menschen mit Hautporen, Rötungen oder Pickeln sehe. Dabei ist das völlig normal - nur habe ich mich selbst an die Photoshop-Version der Welt so gewöhnt, dass das Normale plötzlich grotesk erscheint.
Dieses Bombardement an perfektionierten Bildern bewirkt eine Art Xenophobie - eine Angst vor allem, was irgendwie fremd erscheint: Zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu weich, zu hart, zu alt, zu irgendwas. Verständnis für die menschliche Imperfektion? Fehlanzeige.

Ich empfehle deshalb allen und mir selbst, diese Woche mit schönem Wetter zu nutzen und Menschen auf der Straße anzugucken - für einen Reality-Check. Auch Freibäder oder Badeseen bieten sich dazu an. Ihr werdet menschliche Formen entdecken, die unser verarmter, totgeglätteter Medienalltag nicht zeigt. Und wenn ihr erst mal Verständnis für andere Menschen entwickelt habt, seht ihr vielleicht auch euren eigenen Körper mit anderen Augen.

Für diejenigen, die sich lieber von der Bildschirmstrahlung bräunen lassen, lege ich folgende Bilder von SportlerInnen ans Herz:





Anmerkung: "Fit" bedeutet im ursprünglichen Sinne "an bestimmte Anforderungen angepasst".

via 



La Famiglia oder: Lernen von den Älteren

Eigentlich wollte ich vergangenes Wochenende bloggen, kam aber nicht dazu. Der Grund: Ich besuchte meine Eltern, die wiederum Verwandtschaftsbesuch bei sich hatten. Und zwar nicht von irgendwoher, sondern aus Italien. Italien?

Ich habe es mal irgendwo erwähnt, dass ich sehr zufällig Deutsche geworden bin. Genauso zufällig ist einer meiner Onkel mütterlicherseits zum Italiener geworden.

Nun bringt das Leben als MigrantIn irgendwo außerhalb des Ursprungslandes mit sich, dass die Sprache sich verändert. So passiert es, dass wenn ich Vietnamesisch spreche, einen deutschen Akzent habe und sich viele deutsche Wörter in meinen Wortfluss mischen. Ehrlich, ich habe keine Ahnung, wie man "Steuererklärung" oder "Liegestütz" auf vietnamesisch sagt.

Bei meiner italienischen Cousine ist es ähnlich - sie hat einen sehr starken italienischen Akzent und manchmal fehlt auch ihr das ein oder andere Wort (nun werfe niemand mehr den MigrantInnen vor, sie würden sich nicht anpassen - wir können halt leider unsere Haar- und Hautfarbe nicht ändern.) Diese babylonische Sprachverwirrung hinderte uns beide aber nicht, über alles mögliche zu reden. Auch wenn es beide Seiten ein bisschen Mühe kostete, die Dinge präzise auf den Punkt zu bringen.

Da Cousinchen einige Jahre älter, seit vier Jahren verheiratet und italienisch-volksfromm ist, wollte sie mir und Schwesterherz also ein paar Tipps und Ansichten für das gute Leben geben.

Im Internet sind "inspirational speeches" fast schon wieder verpönt, aber einige ihrer Aussagen fand ich doch bedenkenswert. Ein paar italienische Wörter stahlen sich in ihre Rede, aber dank Latein- und Englischkenntnisse war das kein Problem.

Zum Thema Beziehungen:
Allora...vielleicht wird es noch dauern, bis ihr den Menschen fürs Leben gefunden habt. Bevor man in eine Beziehung geht, muss man "rispetto" für sich selbst haben. Wenn man sich selbst nicht gern hat und achtet, wie kann man verlangen, dass jemand anderes einen mag? Der andere kann einem nicht alles geben. Man muss sich zuerst selbst verstanden haben, ehe man in eine Beziehung geht.
 Zum Thema innere Ressourcen:
Ich habe lange den Fehler gemacht, zu geben und immer nur zu geben, ohne auf mich selbst zu achten. Ich habe mich und meine Bedürfnisse ignoriert. Das war nicht gut. Ich musste lernen, mich zuerst selbst zu lieben. So wie es in der Bibel heißt: Liebe den Nächsten wie dich selbst. Aber zuerst kommt die Liebe zu uns selbst, das Begreifen unseres Selbst. Das ist die "preparazione" für jede Art von tieferer Beziehung.
Zum Thema Glück und Reichtum im Leben:
Ich habe viel Glück im Leben gehabt. Ich habe eine Arbeit, die mir Spaß macht, einen liebevollen Ehemann, ich habe euch...* Vor einigen Jahren, als ich noch allein war, pilgerte ich zum Ort Medjugorje und betete um einen guten Ehemann. Als ich dort war, kam es mir vor, als ob ich eine Stimme hörte, die mir sagte: Um was du bittest, das wirst du bekommen... e piú - und noch mehr. Mit dieser Botschaft bin ich mit großer Zuversicht nach Hause gefahren und alles kam so, wie ich es in mir gespürt habe - kurz darauf habe ich G. kennengelernt und ich hatte das Vertrauen, dass es klappt zwischen uns.

Ihre Aussagen lasse ich mal unkommentiert stehen.

Habt ihr auch eine bunte Verwandtschaft? Welche guten oder gut gemeinten Ratschläge habt ihr schon von eurer Familie bekommen?




*awwww... ich war echt gerührt. Gänzlich unironisch.

Asiaten und das Nerdtum


Ich habe letztens mit Erschrecken festgestellt, dass ich in einem sehr nerdigen Haushalt großgeworden bin. Spätestens als Schwesterherz und Lillebror das Mittelerde- und Darth-Vader-Poster anbrachten und sich dann zum Diablo-3-Spielen verabschiedeten, wurde es mir klar. Storebror ist ohnehin selten ansprechbar, weil er quasi mit dem Computer verwachsen ist.

Meine Familie war nerdig, bevor es das Wort im Deutschen überhaupt gab (ja, wir waren Nerds bevor es cool war!) Vor allem mein Vater und meine Geschwister (wir teilen schließlich einen Großteil unserer Gene). Meine Mutter war schon immer eher bodenständig und Realistin, aber irgendjemand muss ja den Laden am Laufen halten.

Persönlich fühlte ich mich nie als Nerd - klar las ich gerne Bücher über die großen Theorien, Philosophie und seltsame japanische Literatur über verquere Liebesbeziehungen, aber ich, ein Nerd? - Niemals! Schließlich war Physik in der Schule mein Erzfeind. Ok, ich war damals das einzige Mädchen im Informatik-Wahlfach, in einer Multimedia-Neigungsgruppe und fand Grammatikanalyse cooler als Goethe-Dramen, aber ich ein Nerd? - Niemals!

Insignien des Nerds: Coding-Buch, Nippon-Nippes (das grüne Kerlchen heißt Nohohon) und natürlich die Sehhilfe

Mein Schwesterherz führte unsere Nerdigkeit immer auch auf unsere asiatischen Wurzeln zurück. "Natürlich sind wir Nerds, wir sind Asiaten." Die einfache Gleichung lautet also: Asiatisch = nerdig.

Einige Eigenschaften konnte ich herauskristallisieren, die uns wohl in den Augen der anderen zu Nerds machen:
  • Mein Vater schaffte anno 2002 schon eine DSL-Leitung an.
  • Technische Spielereien (DVD-Player, Flachbildschirme, Dolby-Surround-Anlagen, PCs) tauchten immer zuerst bei uns auf, ehe sie sich in der Nachbarschaft ausbreiteten. Nur Handys brauchten länger, aber wer braucht die schon, wenn es den ICQ gibt? (ja... damals...)
  • Wir haben immer über Instant Messenger kommuniziert, obwohl wir uns im selben Gebäude befanden. Ins nächste Stockwerk laufen zum reden? Viel zu anstrengend - dann lieber Chat.
  • Ich besitze immer noch ungefähr 3 Regalmeter an Star-Wars-Romanen. Ausgelesen.
  • Schwesterherz besitzt sicher 30 Regalmeter an Mangas. Ausgelesen.
  • Wir alle lieb(t)en Star Wars. Eine Zeit lang war mein Berufswunsch Jedi-Ritterin. Lillebror trägt immer noch seinen Padawan-Zopf. (Ach George Lucas, spätestens mit Episode II hast du mich verloren)
  • Auf meine Frage, wie meine Mutter es findet, dass mein Vater jetzt mehr arbeitet, sagte sie: "Das ist gut, dann hängt dein Vater nicht den ganzen Tag am Rechner und macht mal was nützliches."
  • Storebror ist Ingenieur. (Wenn er auch in Medien macht, arbeitet er doch hauptsächlich an technischem Kram)
  • Die halbe Familie trägt Brille. Nur einer von uns hat 160-prozentige Sehkraft.
  • Leute kommen mit Computerproblemen gerne erst mal zu uns, sogar zu mir. Dabei hab ich doch auch keine Ahnung... Aber irgendwie krieg ich das dann trotzdem hin. Muss an den Genen liegen. Oder an Google.
  • Wir sind sozial manchmal - wie soll ich sagen - ungeschickt. 
  • Wir haben einen Hang zum Sammeln: ob Nagellack, Mangas, Filme oder auch Facebook-Freunde: ein gewisser Hang zum Obsessiven ist uns allen gemein.
  • Ich blogge. (aber macht das nicht jeder Zweite?)
Selbst wenn all die oben aufgeführten Dinge nicht wahr wären - sobald ich meine Brille aufsetze, bin ich Nerd und dazu auch noch eine schlimme Unterart, nämlich asiatischer Nerd. Ich werde mich jetzt deshalb in meine introvertierte Nerd-Welt zurückziehen. Twitter lesen, meine Nagellacksammlung nach Farbe, Finish und Flaschengröße sortieren und mit dem Laptop auf den Knien einpennen.
Jemand von euch auf der nerdigen Seite des Lebens unterwegs? Was macht euch zu Nerds? Oder seid ihr *suspektguck* "normal"?

The Japanese Nail Art Experience #15

Hi, back again with a new manicure! This is one that I am actually wearing right now, writing this blog post. (woohoo! not from the vault!)

The design I chose is from the May issue of Nail Up!:


I thought that using normal pink and yellow would look a bit boring. Also, the weather is crap here - lots of rain, somewhat gloomy. My antidote:


NEONS!


In real life the yellow is just as bright and neon as the orange. However, my camera doesn't show :( Here's what I used:
  • beige/off-white: Essence Flying Higher
  • ringfinger topped with Essence dance topcoat (opal flecks, barely visible on the pictures, too lazy to redo the photos)
  • yellow: Flormar Nailart NAO2
  • orange: NYX Hot Orange
 I decided not to put any rhinestones - this manicure is quite in-your-face as is...


Have a nice day and happy Independence day to all readers from the States (if I have any...)