...greift eine weitere Banane nach der Macht: Jim Yong Kim (hier bitte keine witzigen Bemerkungen über seinen Namen in Verbindung mit toten Diktatoren), geboren in Südkorea , mit fünf Jahren in die USA gekommen, Doktor der Medizin und erfahren in praktischer Entwicklungshilfe, ist nun Chef der Weltbank.
Nach Herrn Ban Ki Moon von der UN (keine Banane, aber aus Südkorea) ist das schon der zweite Asiate an der Spitze einer global bedeutsamen Organisation.
Eigentlich sollte ich mich drüber freuen, schließlich bin ich absolut für die Sichtbarkeit von Asiaten jeglicher Herkunft. Dennoch: Ich stehe der Ernennung etwas skeptisch gegenüber. Meine Vermutung: Der "gelbe Mann" ist das zweitbeste nach dem "weißen Mann":
Guckt, wir nehmen niemanden aus dem Mainstream! Aber aus einem Nebenarm.
Wir sind offen und aufgeschlossen! Gegenüber allen, die sich völlig assimilieren.
Da kann der gute Mann natürlich nichts für. Und wer weiß, vielleicht bringt er durch seine volkswirtschaftliche Unbelecktheit ja eine frische Perspektive, ähnlich wie die Piratenpartei hierzulande, schließlich wären ein kolumbianischer Finanzminister (aus einem korrupten Entwicklungsland!) oder eine nigerianische Finanzministerin (aus einem korrupten Entwicklungsland! schwarz!! und eine Frau!!!) nur halb so tauglich... äh...
Wir werden sehen. Ich erhoffe mir zumindest keinen Totalausfall wie beim Herrn Rösler*.
*Warum ist er bei einer Partei, deren Signature-Farbe gelb ist? Unendlich viel Raum für unfassbar schlechte Witze... D=
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