Aus der Rubrik WTF... Teil 2

Aufgelesen aus dem Videotext bei Pro7. Wenn das mal kein Stoff für Albträume ist...
Ehemann schläft neben toter Frau

Ein Vietnamese hat sieben Jahre lang neben den Gebeinen seiner verstorbenen Frau geschlafen. Der 57-jährige Le Van habe das Grab seiner Frau ein Jahr nach deren Tod geöffnet und das Skelett in einen lebensgroßen bemalten Gipssarg in Form einer Frau gesteckt, hieß es in einem Bericht von "VietnamNet". Direkt nach ihrem Tod schlief der Familienvater 22 Monate lang auf dem Grab seiner Frau, Wind und Wetter wurden ihm dann offenbar zu viel. Also habe er beschlossen, die Leiche wieder auszugraben.
An sich ist es für Vietnam nicht ungewöhnlich, die Knochen Verstorbener zu Hause aufzubewahren. Aber erst, nachdem der Leichnam kremiert und die Asche gesiebt wurde. Die Knochen liest man dann mit Stäbchen (womit sonst?) aus der Asche. Und die Überreste lagert man nicht im Gipssarg, sondern in einer Urne.

EDIT: Wer den englischen Ausgangstext lesen will (Fotos mitinbegriffen): KLICK!

Das aktuelle Nagelstudio #38

I love autumn! Autumn is my favourite season. The colours, the smell, the light, the fresh air. Crispy yellow and red leaves on the pavement that sound like potato chips when you walk on them... mmmhhh...


It's like a feast for the eyes before winter. Nature creates warm and rich colours that are just very inspiring.


So here we have my "Welcome autumn!" manicure. It was also partly inspired by this key chain in the picture that my little brother gave me as a souvenir from his visit in Madrid, Spain. A friend of mine noticed that this manicure looked a bit like the windows of a church. I can see the similarity, yup.


Let's move on to the polishes I used:
  • P2 Hypoallergen + Quick Dry Base Coat
  • Essence Gold Rush (gold beige)
  • Essence 50s Girls Reloaded LE You're a Heartbreaker(blue)
  • Essence Wake Up! (red)
  • P2 Your wild side LE vibrant green (dark green)
  • Essence Natventurista LE Barefoot through the Moss (light green)
  • Rival de Loop no name (dark brown)
  • Essence Sun Club LE BBC Golden Sands (golden brown)
  • Essence BTGN topsealer

*phew* *wipes her forehead* I hope I didn't forget any polish. This is a free hand manicure by the way. I tried it with scotch tape first but with five different colours on each nail it would have taken forever.

Thanks for stopping by and see you soon!

Dirndl vs Ao Dai - Naekubis Trachtenvergleich

Oktoberfestzeit heißt inzwischen Dirndl- und Lederhosenzeit. Und wenn sich schon mein kleiner Bruder in abgeranzte Lederhosen und Karohemd wirft (asiatischer dürrer Lulatsch ohne stramme Wadeln - aber immerhin voll assimiliert), kann ich zumindest darüber bloggen.
Anlässlich des Oktoberfests also, das München wieder einmal heimsucht beehrt, gucken wir uns Dirndl und Ao Dai genauer an. Nun also: Naekubis ultimativer Trachtenvergleich.


Das Dirndl war besonders in meiner Jugend in Franken verfemt, es wäre lächerlich gewesen, in diesem Aufzug auf ein Volksfest oder die Kirchweih, geschweige denn auf die Straße zu gehen. Das war eine Sache der Oberbayern und des Trachtenvereins. Inzwischen ist es auf Bierfesten aller Art fast schon Standard. Ich habe mal eins anprobiert (eine seltsame Erfahrung), besitze selbst aber keins.

Ao Dai gilt als DAS typische Gewand Vietnams schlechthin, obwohl sich seine Verbreitung erst im 20. Jahrhundert wirklich durchsetzen konnte. Wenn ihr jemals die Chance habt, ein großes Treffen von Vietnamesen zu sehen, werdet ihr sicherlich sehr viele Frauen in Ao Dai bemerken. Ich selbst besitze ein halbes Dutzend Ao Dai. Wer mehr über Geschichte und Machart erfahren will, dem empfehle ich den Eintrag auf Wikipedia.

Beiden Outfits ist gemein, dass sie als traditionell angesehen werden und die Kultur und Schönheit des jeweiligen Landes repräsentieren wollen. Aber wir machen aus diesem Blog-Eintrag jetzt kein ethnologisches Seminar, sondern betrachten das Ganze unter modischem und praktischem Aspekt.

Nur als Warnung: Ich bin KEIN Modeblogger. Das ist möglicherweise ein Manko, aber mich werdet ihr nicht mit X-Beinen vor einer mit Papier bezogenen Stellwand sehen und leicht melancholisch-gelangweilt in die Kamera blinzeln sehen. Vor allem nicht in Dirndl oder Ao Dai...

Schnitt

Sehr unterschiedlich. Ein Dirndl zeigt eine ganze andere Körpersilhouette als ein Ao Dai. Beide sind in ihrer Art sehr figurbetonend, setzen die Schwerpunkte aber anders. Beim Dirndl ist ganz klar das Dekollete wichtig, aber auch die Taille wird betont durch das Mieder und die Schürze. Das Untenrum der Trägerin ist gerade bei der langen Form des Dirndls unter sehr viel Stoff verhüllt.

Bei Ao Dai ist der ganze Körper verdeckt und es ist klassischerweise hoch geschlossen durch den charakteristischen Stehkragen. An sich also sehr züchtig. Dennoch braucht es nur wenig Fantasie, sich das Untendrunter vorzustellen, da Ao Dai normalerweise knalleng sitzen. Zu diesem Punkt komme ich noch.

Farbe
Da gibt es bei beiden Trachten fast keine Grenzen. Dennoch habe ich festgestellt, dass Ao Dai in richtig bunten Farben eher selten vorkommen. Nix Color-Blocking, stattdessen herrschen eher Pastelltöne vor. Beim Dirndl kann man inzwischen sogar Neonfarben verwenden, auch wenn das eher was für die After-Wiesn-Party in der Nobeldisco ist. Dieses Jahr sah ich doch recht häufig dunkle wenig gemusterte Dirndl, was mir persönlich ganz gut gefallen hat.

Tragekomfort
Eine Kollegin von mir auf der Arbeit kam letztens im Dirndl, was ich positiv kommentierte, denn es war ein sehr schönes Stück. Sie fand Dirndl auch toll, weil "man damit gut aussieht und es bequem ist". Ja, mit Dirndl kann man sich sogar auf den Boden setzen, da das Rockteil so weit ist, dass man sich nicht entblößt.

Da geht der Punkt eindeutig an das Dirndl, denn Ao Dai sind sch***unbequem. Durch den hochgeschlossenen und gleichzeitig knapp bemessenen Schnitt fühle ich mich sehr eingeschnürt. Ich wage in dem Teil kaum zu atmen, da ich immer Angst habe, dass einer der vielen Druckknöpfe aufplatzt oder dass eines der Häkchen sich löst. Im Sommer finde ich den hochgeschlossenen Look zu warm, im Winter ist Ao Dai zu kalt, da ein recht dünner Stoff verwendet wird. Es wurde eben in einer eher tropischen Region entworfen.

Harmonie zwischen Trägerin und Gewand
Auch da gewinnt für mich das Dirndl. Es ist schwer, in einem Dirndl absolut sch**** auszusehen, vielmehr macht es jede Frau schöner. Kleine Brüste werden gepusht, große in Szene gebracht (wobei man auch hier aufpassen sollte - Fleischwülste, die aus dem Ausschnitt quellen, sind weniger schön). Es bekommt eine Taille, wer keine hat, und allzu breite Hüften werden gekonnt kaschiert. Egal ob dick oder dünn: Das Dirndl schmeichelt der Figur.

Anders Ao Dai. Es ist für schmale kleine Menschen geschnitten und sieht an diesen auch am besten aus. Es ist eben für echte Vietnamesen. Denn das Problem an Ao Dai ist, dass es extrem aufträgt. Das liegt nicht nur am Schnitt, sondern auch an der Wahl der Materialien. In Satin, Seide und glänzendem Polyester in Pastell sieht man eben schnell wie eine Presswurst aus, wenn man nicht unter 1,60m ist und mehr als 45kg wiegt. Nichts für mich also. Nicht dass ich dick bin - ich habe ein für deutsche Verhältnisse ganz normales Gewicht. Aber für eine Vietnamesin bin ich doch eher groß, schwer und kurvig. Definitiv zu kurvig, um Ao Dai tragen zu wollen/können. 

Persönliches Fazit
Das Dirndl ist für mich auf jeden Fall das demokratischere Kleidungsstück, weil es jede Frau kleidet, praktisch und bequem ist.
Ao Dai sind auch sehr schön, mir gefallen die langen Schleppen. Ao Dai sind elegant und auf die asiatische Art sehr sophisticated, aber selber tragen? Eher nicht. Ich bin da zwiegespalten: Es gehört zu meinen Wurzeln, ja, aber was bringt das, wenn man sich darin einfach unwohl fühlt? Letztlich muss man sich von Ansprüchen der Kultur emanzipieren und das tragen, was man selbst als passend für die eigene Persönlichkeit und Figürlichkeit hält. Oder man muss abnehmen.

Besitzt jemand von euch fleißigen Leserinnen ein Dirndl oder Ao Dai? Tragt ihr das?

 

Bildquellen:
http://www.whatwedoissecret.org/madebyblog/2007/06/ao-dai/
http://bilder.trachten-dirndl-shop.de/A/Afilinet/Dirndl_Dirndel_Zissi_forest_96cm_v_500.jpg

Das aktuelle Nagelstudio #37

Hey there! Just a quick post. This was last week's manicure. It's quite simple - purple and... *drums* a crackle polish! I never used one before but I like this one.


As always, you can click on the pictures to enlarge them. I highly recommend this, otherwise you won't notice the subtle red and blue sparkles.


Just look! :)

And now the polishes I used:
  • P2 Hypoallergen Base Coat
  • Catrice Times Square at Midnight
  • P2 Pearl Crackling Topcoat Violet Fusion
  • Essence BTGN topsealer


The crackling nail polish looks less purple than in the bottle, but I still find it nice.

Until next time!

Rejoice! My first NSFW post

With no further ado: Chinese swimwear for the man who has nothing to hide.





Looking at this, the blog's name gets a completely new meaning.
But wait, there's more!





Now if you'll excuse me, I have to go blind myself.

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Asiaten und die Farbe Rosa

via

Und es geht hier nicht um Schwule. Also nur am Rande.

Männer in rosa sind in Asien ein weniger seltener Anblick als hier in Europa und vor allem hier in Deutschland. Und wer öfter in Asien unterwegs ist und auch mal Shopping Malls und ähnliches besucht, bemerkt mit Sicherheit, dass nicht nur Asiatinnen sich gerne mit rosa umgeben.
Philipp, ein guter Bekannter, dem ich im Frühjahr in China einen Besuch abstattete, hatte seine liebe Mühe, nicht-pinke Bettwäsche zu finden. Er nahm dann das am wenigsten rosane Set.

Rosa Hemden sind keine Seltenheit und in Japan findet sich durchaus auch mal ein nichtschwuler Mann in Pink oder Magenta. Das wäre hier nahezu undenkbar: Erst heute zum Freitags-Spaghetti-Mittagessen auf der Arbeit kam das Thema "Männer in Rosa" auf. Der Tenor war: Nö, geht nicht, weil seltsam (ist das ein anderes Wort für "schwul"?).

Nun scheint es ja so zu sein, dass das rosa Hemd den Homosexuellen vorbehalten ist. Das westlich-germanisch geprägte Selbstbild vom harten Mann, der weiß wo es langgeht, hat da wohl seine Spuren hinterlassen. Da passt so eine pastellig-zarte Farbe wie rosa nicht.

meine Mädchenlack-Sammlung - eine Auswahl
Lustig, wenn man weiß, dass bis in die 1940er Jahre hinein rosa die Farbe für Jungs war und blau die für Mädchen. Rosa ist nämlich eine sanftere Form von Rot, was wiederum eine aggressive, kräftige Farbe ist. Also männlich. Blau wiederum ist sanft und zurückhaltend und außerdem Farbe der Gottesmutter Maria. Also weiblich. Erst nach 1940 kehrte sich dies um und führte zu den Farbassoziationen, wie wir sie heute kennen.(Quelle, Rubrik "In Gender")

Alles also kulturell geprägt? Nicht ganz. Farben wirken schließlich auch auf physiologisch auf den Menschen:
Bright pinks, like the color red, stimulate energy and can increase the blood pressure, respiration, heartbeat, and pulse rate. They also encourage action and confidence. (Quelle)
Ähnlich also wie Rot. Auf der anderen Seite kann Rosa genau das Gegenteil bewirken:
Pink has been used in prison holding cells to effectively reduce erratic behavior. (Quelle)
Möglicherweise wählen verschiedene Kulturen verschiedene physiologische Aspekte einer Farbe, nach denen sich die jeweiligen Assoziationen dann richten. Möglicherweise erfindet das Internet aber auch einfach irgendetwas und nichts davon stimmt:
Pink represents youth in Japan, celebration and hope in India, and trust in Korea. Pink is assigned to Tuesdays in Thailand. (Quelle)
Vor allem zum Thema "Japan und Rosa/Pink" gehen die Angaben etwas auseinander. So schreibt Wikipedia zum Thema:
In Japan the color cherry blossom pink is associated with the vagina, and therefore, in Japan, softcore pornographic films are called pink movies.
Diese Angabe wurde mir von meiner internen Japanologin bestätigt. Gleichzeitig fand ich auf dieser Seite zu Farben und ihrer Symbolik folgende Information:
In Japan, the color pink has a masculine association. The annual spring blooming of the pink-blossomed cherry trees (the Sakura) is said to represent the young Japanese warriors who fell in battle in the prime of life (the Samurai).
Der geneigte Leser wird bemerken, dass die beiden Aussagen leicht konträr zueinander stehen.

Gibt es nun eine Erklärung, dass vor allem japanische und chinesische Männer kein Problem mit rosa Hemden haben? Meine hausinterne Japanologin sagte dazu nur: "Weil's modisch ist" und zuckte mit den Achseln. Das Fass "Deutsche Männer und Mode" mache ich jetzt nicht auf. Ein anderes Mal vielleicht.

Vietnamesen wiederum scheinen anders als die übrigen Asiaten gestrickt zu sein. Als ich meinen Vater fragte, ob er rosa Hemden besitze, verneinte er. Ob das an seinem persönlichen Geschmack oder am mangelnden Angebot liege? Ersteres, sagte er.

Das aktuelle Nagelstudio - the B selection

In all this time that I've been posting my manicures there were some I didn't show. Too messy, awful colours, polish malfunction - you name it. From some I took pictures.

So I decided to show you some of my "bad" manicures - my personal B selection.






The colour combination bubblegum pink and teal is a very questionable choice, I admit. But the dotty mess adds the cherry on top of this cake of awfulness.





Looking back this manicure wasn't so bad. The thing with white polish is just that it is horrible to apply. It is either too streaky, too sheer, too thick or just plain messy. I started losing the blue glitters starting from day one, so you are looking at the rare view of all glitters attached...





At first sight: beautiful. At second: bubble party!! I never had textured nails before that look like solidified soda... Oh how I curse thee, Manhattan topcoat!

Hope you enjoyed this post. :)

Did you ever do something you love that just went completely wrong?

Mikrokosmos U-Bahn - die Zweite

Da stand ich also wieder in der U-Bahn. Obwohl die Schule hier in München noch nicht angefangen hatte, standen da ein paar Schulmädchen im Grundschulalter. Es waren vier oder fünf asiatische Mädchen und ein deutsches. Dachte ich.

Als ich sie fröhlich schnattern hörte, bemerkte ich, dass sie alle miteinander japanisch sprachen. Auch das deutsch aussehende Mädchen. Sie packten ihre Mangas aus und begannen zu lesen. Natürlich auf japanisch.

Ich stieg um. Ich wechselte auf die S-Bahn und setzte mich. Schräg mir gegenüber setzte sich eine junge Frau. Sie war möglicherweise Nord-Chinesin: Groß, schlank, mit taillenlangem schwarzem Haar und ziemlich hübsch. Auch gut gekleidet war sie. So saßen wir in der vollbesetzten Bahn. Ich dachte an nichts, als die Chinesin eine kleine Plastiktüte zückte und - hineinspuckte.

Dem Beutelinhalt nach zu urteilen war es nicht das erste Mal, dass sie dies getan hatte. Die ganze Fahrt über versuchte ich, meinen Ekel im Zaum zu halten, wegzugucken. Die Chinesin hielt den Beutel fest in der Hand und vollführte das Spucken möglichst unauffällig-beiläufig, doch verließ ich die Bahn dennoch mit einem flauen Gefühl im Magen.

Der Anblick der mit Speichel gefüllten Tüte verfolgte mich noch Tage danach.