Kopfputz aus dem Schwarzwald (!!), via Zeit Online http://www.zeit.de/kultur/2011-07/fs-trachten/seite-10 |
So unterschiedlich die Trachten der Welt sein mögen, scheinen sie mir doch eine Gemeinsamkeit zu haben: Sie zeigen den sozialen Status einer Person an und machen eine würdevolle Erscheinung - weil man sich nur bedingt darin bewegen kann...
Oft sind traditionelle Trachten eng (Ao Dai) oder schwer (Norwegische Bunad) oder einschnürend (Kimono) oder alles zusammen. Darin muss man sich langsam, in gemessenen Schritten und aufrecht bewegen, ansonsten drohen Stolpergefahr oder Klamottenplatzer.
Mich fasziniert, wie unterschiedlich die Gewänder in den verschiedenen Regionen doch sind. Aber festlich sind sie alle. :-)
Edit: Hier noch ein Interview mit dem Fotografen, Herrn Gregor Hohenberg, auf Zeit Online: KLICK
danke für den Link!! :-)
AntwortenLöschenWürde ja gerne viele Anmerkungen und Beobachtungen über Trachten schreiben, aber ich hab graad sooo wenig Zeit... unser Umzug drängt.. so viel noch zu tun.
Es war mir aber eine echte Freude, die schönen Bilder und kunstvollen Kreationen anzusehen. Man wundert sich ja echt, auf was für Ideen die Leute schon vor so langer zeit gekommen waren... ohne Catwalk. Immer wieder schön, was es so für Details und Ideen gibt. Praktisch ist aber wohl nix davon. Man liest ja schon mal, dass das Anziehen eine halbe bis Stunde dauert... *umpf*
Liebe Grüße!!
@Moni: Danke fürs vorbeischauen! Die Bilder fand ich auch einfach nur wundervoll, ganz zu schweigen von der Raffinesse der Gewänder. Aber klar, diese ganzen Schnitte, Muster und Accessoires haben sich über einen Zeitraum von 200 Jahren oder mehr entwickelt.
AntwortenLöschenPraktisch sind die sicherlich nicht, das war wohl eher "Sonntagsstaat". Viele Grüße zurück und viel Erfolg beim Umzug! :)
Ja, die Fantasie und Fertigkeiten für diese Kleidung ist der Wahnsinn... und das alles von "Mode-Laien"... also ohne Designkünste.
AntwortenLöschenSicherlich hat es sich über Jahrhunderte entwickelt, aber die einzelnen Elemente sind manchmal recht plötzlich dazu gekommen und haben sich dann über lange zeit "entwickelt" bzw. sind bizarrer geworden.
Was ich interessant finde, ist dass man oft die zeit erkennen kann, wo sie dazu gekommen sind: "Das sind 17-Jahrhundert-Ärmel" oder so.
Ja, das war schon der Sonntagsstaat, aber oft wurden erstaunlicherweise simplere Versionen doch auch im Alltag getragen. Also auch mit Aufwand verbunden.
Echt interessant, was Leute so "auf sich genommen haben" (im wahrsten Sinne des Wortes) um ihren Status etc. zu illustrieren. :-S
Grüßle!
... da fällt mir noch was zu Trachten ein: ich hatte mal ein altes Buch (von ca 1900 oder so) über die Trachten und Gebräuche auf den nordfriesischen Inseln... da fiel mir grad das Detail ein, dass die Männer "in der Kirche immer aufpassten, dass sie den Frauen nicht zu nahe kamen, damit sie ihre schwarzen Hosen nicht fleckig machten, denn die Damen hatten ihre weißen Strickstrümpfe GEKALKT damit sie richtig weiß sind... :-S
AntwortenLöschenund noch andere solche Sachen. Sowas konnte einen bei den Angorastrümpfen nicht passieren... oder?
Danke auch für die guten Umzugswünsche... bis später wieder!!
@Moni: Mode war anscheinend schon immer gern Ausdruck menschlicher Kreativität :) Sehr seltsam, das mit den gekalkten Strümpfen, aber ist ja nicht das erste Mal, dass Mode völlig verrückt ist :)
AntwortenLöschenhihi... das war noch vor "keiner wäscht wie Rainer" *gg*
AntwortenLöschenviele der Klamotten durften ja über Jahrzehnte nicht gewaschen werden... Formverlust und so...*mbpf*
Grüßle